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70er Jahre

Das waren die wilden 70er – Musik, Künstler und Mehr

Die wilden 70er waren geprägt von AC/DC, ABBA und Mehr. Ein Querschnitt der 70er mit dem musikalischen Übergang aus den legendären 60er Jahren, bahnbrechenden Veränderungen und Mehr.

Traurige und freudige Ereignisse

Wenn Gegensätze und Orientierungslosigkeit mit Abba und AC/DC kollidieren, dann ist die Rede von den 70er-Jahren. 70er Hits wie Daddy Cool von Boney M. und Heart of Glass von Blondie sind ein fester Bestandteil der 70er.  Doch was machen dieses Jahrzehnt so einzigartig?

Dusty Springfield mit Son of a Preacher Man

60er & 70er

60er & 70er


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Dusty Springfield mit Son of a Preacher Man

Starke Veränderung

Das schockierendste und dramatischste, was die 70er-Jahre geprägt hat, war die Auflösung der Beatles. Sie fingen an, als Solokünstler durchzustarten und veröffentlichten einige 70er Hits getrennt voneinander. Zur Jugendbewegung Mitte der 70er-Jahre gehörte der Punk. Ohne die Beatles fehlte ihnen ein Vorbild, welches von den Rolling Stones zum Beispiel übernommen wurde. Auch der Rock entwickelte sich weiter und so hatten Künstler wie Led Zepplin und Deep Purple einen großen Erfolg und schafften es mit ihren 70er Hits in die Charts.  Das Ende der 70er-Jahre war nicht von Rock oder Punk, sondern von Disco geprägt. Die Musikgesellschaft entwickelte ein Verlangen nach Gegenteil, wie Eleganz und Leichtigkeit. 70er Hits von Abba, The Beegees und Earth, wind & fire waren an der Spitze der Charts. Im Vordergrund gerade bei den 70er Hits war die hohe Tanzbarkeit der Musik. Die Texte handelten eher von der Liebe und dem Feiern. Einen Überblick des Jahrzehnts zu verschaffen ist doch schwieriger, als man vielleicht denkt. Die wilden 70er waren voller musikalischer Revolution, Veränderungen und Ausbrüchen. Von der Entstehung des Punks zur Disco-Welle fehlte es den Musikbegeisterten der Zeit an nichts.

60er vs. 70er

Über die 60er-Jahre hat sich die Hippiebewegung auf der ganzen Welt ausgebreitet. Und damit auch jegliche Charakterzüge dieser Bewegung. Einer davon ist der Konsum von chemischen Drogen wie LSD. Dieser Drogenkonsum nahm bis Ende der 60er-Jahren so ein Ausmaß an, dass die das Jahrzehnt das Motto „Wer sich an die 60er erinnert hat sie nicht erlebt“ erlangten. Während die Hippiebewegung Ende der 60er durch die Beatles immer mehr im Mainstream ankommt, entwickelte sich auch die Rockmusik immer weiter. Bis dato dachte man noch, dass die 60er das wilde Jahrzehnt wäre, doch dann kamen die 70er und veränderten alles. Der Sound wurde immer härter und stellte sich damit der fortschreitenden Desillusionierung der Hippiebewegung immer weiter entgegen. Die Grenzen zwischen den einzelnen Musikrichtungen gingen immer weiter auseinander, was dazu führte, dass die 70er-Jahre geprägt waren von musikalischen Gegensatzpaaren. Während „Abba“ die Popmusik prägte, stürmten gleichzeitig „AC/DC“ mit ihren 70er Hits weltweit die Mainstreamcharts. Auch wichtig war, dass erst Ende der 70er eine klare Unterscheidung der Genres Pop und Rock vorgenommen wurde.

Tolle 70er Hits und ihre Künstler    

Elton John war nicht nur einer der erfolgreichsten Sänger der 70er-Jahre, sondern ist auch heute noch weltberühmt. Seinen Durchbruch hat er durch die Veröffentlichung seiner Single Your Song. Auch seine 70er Hits Rocket Man, Candle in the Wind und Don´t break my heart sind feste Bestandteile des Jahrzehnts.

Carly Simon erreichte weltweite Anerkennung, nachdem sie ihren Nummer-1-Song You´re so vain herausbrachte. Doch auch ihr 70er Hits wie That´s the way i always heard it should be und Nobody does it better prägte die Musikfans. Doch was von ihr weltweit am erfolgreichsten war, war das Lied Mockingbird der als Titelsong für einen James-Bond-Film genutzt wurde.

Doch diese erfolgreichen 70er Hits bleiben noch heute ungeschlagen: Daddy cool von Boney M., El condor pasa von Simon & Garfunkel und So bist du von Petter Maffay.